“Gute Sache” ist ein intensives Qualifizierungsprogramm für gemeinnützige Organisationen. Es können bis zu 8 Organisationen pro Programmphase teilnehmen. Diese werden in der Zeitspanne von Oktober 2018 bis Juni 2019 dann in 3 Seminaren und zwei Workshops darauf vorbereitet, eigenständig aktiv auf Unternehmen zuzugehen und mit diesen Kooperationen zu schließen. Und dies jenseits von Spendentum und Sponsoring. Vielmehr sollen sie ein gemeinsames Projekt erarbeiten und durchführen. Dabei muss dieses Projekt nicht bis Juni 2019 abgeschlossen sein, sondern kann natürlich auch längerfristig angelegt sein.
Deutschlandweit nur 5 Standorte
Vertrieben wird Gute Sache vom Mittler-Netzwerk UPJ aus Berlin. Es wird in dieser Förderphase an insgesamt 5 Standorten in Deutschland durchgeführt. In NRW werden die Standorte gefördert von der Staatskanzlei NRW.
Erstmalig hat UPJ sich gemeinsam mit der Staatskanzlei NRW entschieden, 2018 – 2019 dieses aufwendige Format an eine kleinere Stadt, Bocholt, zu vergeben. Und zwar an die Freiwilligen-Agentur, die sich somit offiziell “Regionalpartner” nennen darf. Neben Bocholt nehmen noch Stuttgart, die “Region Bayern”, Köln und Berlin teil.
Herausfordernde Projekte werden entwickelt
Beginnend mit einer Auftaktveranstaltung am 8. Oktober 2018, haben folgende acht gemeinnützigen Organisationen sich der Herausforderung in Bocholt gestellt:
Die Familien-Bildungsstätte/Mehrgenerationenhaus, der Instrumentalkreis Lowick, der Förderverin der Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg, die Lebenshilfe Bocholt, der Verein Leben im Alter, der Bocholter Tauschring, der Caritasverband für das Dekanat Bocholt und die Freiwilligen-Agentur Bocholt.
Bei den drei Seminaren, allesamt durchgeführt von Experten aus ganz Deutschland, durften wir dem Thema entsprechend bei Bocholter Unternehmen, dem BBV und der Borgers Group, zu Gast sein. Bei all dem unterstützt das Programm -neben der professionellen Qualifizierung- vor allem die kollegiale Beratung und gegenseitige Hilfestellung zwischen den teilnehmenden Organisationen.
Alle acht Teilnehmer haben im Laufe der Zeit spannende und herausfordernde Projekt-Ideen entwickelt und erste Kontakte mit Bocholter Unternehmen wurden hergestellt. Derzeit läuft die spannende Phase der Zusammenarbeit von Vereinen und Unternehmen.
Präsentation der Projekte am 27. Juni 2019
Nach zwei weiteren Workshops ging es gemeinsam mit den gefundenen Unternehmen in die Endplanung der gemeinsamen Projekte oder auch schon an die Umsetzung.
Bei der Abschlussveranstaltung am 27. Juni -in den Räumen der Stadtsparkasse Bocholt- wurden die Projekte von den Akteuren vorgestellt.
Lesen Sie hier einen Bericht über die Abschlussveranstaltung und über die Projekte der acht Teilnehmer.
Wir werden bemüht sein, dieses wirkungsvolle Programm noch einmal nach Bocholt zu holen.